„Frau des Jahres“ unterstützt linksextreme Terroristin? FDP fordert Titel-Aberkennung für Ariane Müller

Ole Humpich: „Es ist schockierend und verstörend, dass sich ein Betriebsrats-Mitglied der GeNo mit einer linksextremen Terroristin solidarisch zeigt, die wegen unzähliger Überfälle und Anschläge vor Gericht steht.“

Am Sonntag fand vor der JVA Vechta eine Solidaritäts-Demo für die dort inhaftierte, mutmaßliche RAF-Terroristin Daniela Klette, statt. Veranstalterin: Ariane Müller, Bremer „Frau des Jahres“ 2021 und Mitglied des Betriebsrat im städtischen Klinikverbund GeNo. Dazu erklärt der Sprecher für Arbeit der FDP-Fraktion Bremen, Ole Humpich: 

„Es ist schockierend und verstörend, dass sich ein Betriebsrats-Mitglied der GeNo mit einer linksextremen Terroristin solidarisch zeigt, die wegen unzähliger Überfälle und Anschläge vor Gericht steht. Die RAF ist eine der schlimmsten Terror-Organisationen der deutschen Nachkriegszeit – ihre Mitglieder sind für über 30 Morde verantwortlich – und Daniela Klette war mit großer Sicherheit ein Teil davon. Das muss auch Ariane Müller klar gewesen sein, trotzdem meldete sie sogar eine Demonstration zur Unterstützung der Terroristin an. Das ist ein Skandal und muss Konsequenzen haben! 

Humpich weiter: 

„Müller wurde 2021 als Bremer „Frau des Jahres“ gekürt. Ich fordere klipp und klar, dass ihr dieser Titel aberkannt wird. Eine Frau, die sich mit einer Terroristin solidarisiert und gleichzeitig einen Preis für herausragende gesellschaftliche Leistungen erhält – das passt nicht zusammen. Mehr noch: dass eine Person mit einer solchen Geisteshaltung im Betriebsrat des städtischen Klinikverbundes sitzt, stellt eine Gefahr da. Wir erwarten, dass die GeNo schnell und klar handelt. Diese Situation ist untragbar und muss dringend aufgeklärt werden. So etwas darf nie wieder vorkommen.“