Weniger Geld für Bremer Schüler: Rot-Grün-Rot degradiert Bildung zur Billig-Lösung!

Hauke Hilz: „Wir sind bundesweit in fast sämtlichen Bildungsvergleichen Schlusslicht, trotzdem will der Senat jetzt weniger Geld pro Kind ausgeben – diese Gleichung geht nicht auf!“

In einer Sondersitzung der Bildungsdeputation stellte SPD-Senatorin Sascha Aulepp den geplanten Bildungshaushalt für 2024 und 2025 vor. Erschreckend: Auch aufgrund des erheblichen Bevölkerungszuwachses steht für die Bremer Schüler noch weniger Geld zur Verfügung als bisher. Hierzu erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Hauke Hilz: 

„Bildung ist gleichzeitig Wurzel und Lösung vieler Probleme in Bremen. Dieses Thema darf vom Senat nicht zur Billig-Lösung gemacht werden. Wir sind bundesweit in fast sämtlichen Bildungsvergleichen Schlusslicht, trotzdem will die Regierung in den nächsten Jahren weniger Geld pro Schüler ausgeben – diese Gleichung geht nicht auf! Themen wie die Förderung für Kinder mit Sprachdefizit – eigentlich Kern-Punkt im rot-grün-roten Koalitionsvertrag – oder das Startchancenprogramm für Brennpunkt-Schulen sind für die Zukunft unseres Bundeslandes von zentraler Bedeutung und dürfen nicht einfach auf Übermorgen verschoben werden.“ 

Hilz weiter: 

„In Bremen hat mittlerweile jedes zweite Kind einen Sprachförderbedarf, über acht Prozent der Erwachsenen können nicht richtig lesen und schreiben. Rot-Grün-Rot ist 2023 mit dem Versprechen angetreten, diese Probleme zu lösen. Dieser Haushalts-Entwurf für den Bildungssektor kommt einer Aufgabe gleich. Wir fordern, dass der Senat die Einteilung anhand der drängenden Probleme in unserem Bundesland überdenkt und mehr Mittel zur Verfügung steht. Mit weniger ist der große Nachholbedarf nicht zu decken.“