Trauriger Straftaten-Rekord: Bremen im Würgegriff der Gewalt
Dr. Marcel Schröder: „Die neuen Höchststände bei der Kriminalität sind schockierend. Da gibt es nichts zu beschönigen. Jetzt muss gehandelt werden. Wir brauchen eine Trendwende bei der Sicherheit.“
Im letzten Jahr ist die Zahl der Straftaten im Land Bremen von 79.713 (in 2022) auf 97.043 gestiegen. Allein in Bremerhaven von 13.100 auf 14.831. Nur rund die Hälfte der Verbrechen wird aufgeklärt. Besonders auffällig ist der Zuwachs bei Fällen der häuslichen Gewalt, bei Auto-Aufbrüchen sowie bei Raub und Diebstahl. Über die Hälfte dieser Taten ist dabei nichtdeutschen Staatsangehörigen zuzuordnen. Anlässlich erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Dr. Marcel Schröder:
„Die neuen Höchststände bei der Kriminalität sind schockierend. Da gibt es nichts zu beschönigen. Immer mehr Straftaten, immer mehr Raub und Diebstahl. Immer mehr Auto-Aufbrüche und besonders traurig: die steigenden Zahlen bei häuslicher Gewalt. Wir müssen konstatieren, dass sich Bremen mittlerweile im Würgegriff der Gewalt befindet. Und dürfen auch nicht weiter die Augen davor verschließen, dass der Anteil der nichtdeutschen Straftäter erheblich ist. Bei Diebstahl und Raub liegt er bei 55 bzw. 60 Prozent. Das kann so nicht weitergehen. Jetzt muss gehandelt werden. Wir brauchen eine Trendwende bei der Sicherheit. Und zwar mit allen Parteien im Boot. Nur so zwingen wir die wachsenden kriminellen Strukturen in Bremen und Bremerhaven wieder in die Knie. Und gewinnen Sicherheit und das Vertrauen der Bremerinnen und Bremer zurück.“
Schröder weiter:
„Die Kernpunkte sollten sein: Eine effektive Strategie gegen das Drogen-Elend am Hauptbahnhof mit Konsumräumen sowie einer konsequenten Verfolgung und Bestrafung der Dealer. Dann werden auch die Auto-Aufbrüche und die Beschaffungskriminalität allgemein wieder zurückgehen. Außerdem müssen wir Opfer von häuslicher Gewalt besser schützen, mehr Anlaufstellen, Hilfs-Angebote schaffen und das Vertrauen stärken. Zum Beispiel über die von uns schon lange geforderte Notfall-App. Und zu guter Letzt müssen wir härter gegen kriminelle Banden vorgehen. Jugendliche und junge Erwachsene – häufig mit ausländischem Hintergrund – die raubend und stehlend durch die Stadt ziehen und viel zu oft unbehelligt dabei bleiben. Hier muss Bremen endlich konsequenter werden, vor allem bei der Abschiebung von nichtdeutschen Tatverdächtigen. Das darf kein Tabu-Thema mehr sein und muss viel häufiger das Mittel der Wahl sein.“