Wie steht es um die Kinder- und Jugendfarmen in Bremen?
Kleine Anfrage der Fraktion der FDP.
Kinder und Jugendfarmen wie beispielsweise die Stadtteilfarm Huchting sind Projekte der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie sollen Kindern und Jugendlichen die Natur näherbringen, Freiräume und Erlebnisräume bieten und sind zudem beliebte Treffpunkte für alle Altersgruppen. Die Kürzungen im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stellen aber auch die Kinder- und Jugendfarmen vor Probleme.
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:
1. Wie hat sich die Höhe der Zuwendungen aus Mitteln der offenen Kinder- und Jugendarbeit an die Kinder- und Jugendfarmen in den letzten zehn Jahren entwickelt?
2. Gab es Kinder – und Jugendfarmen, die in den letzten zehn Jahren geschlossen wurden?
3. Haben Kinder- und Jugendfarmen in den letzten zehn Jahren aus finanziellen Gründen Angebote oder Öffnungszeiten reduzieren müssen und wenn ja,
a. welche Kinder- und Jugendfarmen konnten welche Angebote nicht aufrechterhalten?
b. welche Kinder- und Jugendfarmen haben in welchem Umfang ihre Öffnungszeiten reduziert?
4. Welche Zuwendungen sind für die Jahre 2024 und 2025 geplant?
5. Trifft es zu, dass die Kinder- und Jugendfarmen auch von Kürzungen im Bereich der AGH-Maßnahmen des Jobcenters Bremen betroffen sind und wenn ja,
a. in welchem Umfang?
b. von welchen Auswirkungen dieser Kürzung auf die Arbeit der Kinder- und Jugendfarmen geht der Senat aus?
c. gibt es Überlegungen, den Entfall dieser Maßnahmen zu kompensieren und wenn ja, wie?
6. Welches langfristige Konzept zur Sicherung und Weiterentwicklung der Arbeit der Kinder und Jugendfarmen verfolgt der Senat?
a. Gibt es bereits langfristige Pläne zur weiteren Finanzierung der Kinder- und Jugendfarmen? Wenn ja, wie sehen diese aus, wenn nein, warum nicht?
b. Gibt es über die finanzielle Unterstützung hinaus weitere Überlegungen zur Entlastung der Kinder- und Jugendfarmen, beispielsweise durch den Abbau von Bürokratie?