Schluss mit Fantasiesprache: Kein Gendern in Schulen und im öffentlichen Dienst!
Thore Schäck: „Gendern verunglimpft die deutsche Sprache, bekämpft aber weder Diskriminierung noch führt sie zu mehr Toleranz in der Gesellschaft und wird daher von der ganz überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung zurecht abgelehnt.“
In der Kommunikation im öffentlichen Dienst oder in Schulen hat sich in den letzten Jahren die sogenannte Gendersprache etabliert. Nach der neuen Rechtschreibreform, die im Juli veröffentlich wurde, sind die sogenannten „Gendersternchen“ sowie andere Sonderzeichen nicht zulässig. Die FDP-Fraktion Bremen fordert den rot-grün-roten Senat mit einem Dringlichkeitsantrag zum Handeln auf. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP Bremen, Thore Schäck:
„Als FDP-Fraktion Bremen setzen wir uns konsequent gegen Diskriminierung und für Vielfalt ein. Jedem Bürger sollte freistehen, welche Sprachgestaltung er oder sie nutzen möchte. In diesem Sinne ist es jedoch inakzeptabel, wenn bestimmte politische Strömungen die deutsche Sprache für ihre ideologischen Zwecke missbrauchen wollen und gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit solche neuen Sprachformen aufzwingen wollen. Das Gendern ist eine Ausprägung grüner Ideologie, die weder Diskriminierung bekämpft noch zu mehr Toleranz in der Gesellschaft führt. Im Gegenteil: Die deutsche Sprache wird so verunglimpft, zulasten der Verständlichkeit – sowohl für Einheimische als auch für Ausländer. Gut, dass der deutsche Rechtschreibrat in seiner aktuellen Reform festgelegt hat, dass genderspezifische Sonderzeichen im Wort- und Sprachgebrauch nicht mehr zulässig sind.“
Schäck weiter:
„Im Zuge dieses klaren Urteils fordern wir vom rot-grün-roten Senat jetzt klares Handeln. Auch in Bremen muss gelten: Schluss mit der Fantasiesprache. Kein Gender-Unsinn mehr in Schulen und im öffentlichen Dienst. Privat kann und soll jeder so sprechen, wie er oder sie es möchte. Wir erwarten aber, dass in offiziellen Schreiben von Behörden oder Prüfungen an Schulen die korrekte deutsche Rechtschreibung angewendet wird und dies im Zweifelsfall nicht sogar noch zu Strafen oder Punktabzug in Klausuren führt. Damit muss Schluss sein! Die gültigen Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik müssen auch in Bremen konsequent in der offiziellen Kommunikation umgesetzt werden. Einen ideologischen Alleingang kann sich unser Land auch im Hinblick auf die anhaltende Bildungsmisere nicht leisten.“