Das Viertel darf nicht zu einer No-go-Area werden!
Marcel Schröder: Bremer Stadtteile nicht den Drogendealern und kriminellen Clans überlassen!
Immer mehr Anwohner und Geschäftsleute bangen um das Bremer Viertel. Hintergrund ist die steigende Kriminalität durch Drogenhandel, Einbrüche und Überfälle. Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Dr. Marcel Schröder, erklärt dazu:
„Das Viertel darf nicht zur No-go-Area werden! Wenn Anwohner und Geschäftsleute im eigenen Stadtteil nicht mehr sicher sind, dann läuft etwas gehörig schief. Der offene Drogenhandel, Raubdelikte und Einbrüche prägen immer öfter die Berichterstattung über das Bremer Viertel. Der Senat ist offensichtlich überfordert und findet kein geeignetes Mittel, um die Lage in den Griff zu bekommen. Wenn der Staat seiner Kernaufgabe, die Bürgerinnen und Bürger zu schützen, nicht nachkommt, dann verlieren dadurch immer mehr das Vertrauen in den Rechtsstaat. Bremer Stadtteile dürfen nicht den Drogendealern und kriminellen Clans überlassen werden!
Als Freie Demokraten fordern wir den Senat auf, die Polizeipräsenz im Bremer Viertel nachhaltig und dauerhaft zu erhöhen. In diesem Zusammenhang ist auch der Abzug der Kontaktpolizisten kritisch zu bewerten. Wir brauchen einen Strategiewechsel hin zu mehr, nicht weniger Polizeipräsenz auf den Straßen. Als Grundlage hierfür sind Polizei und Justiz personell und technisch endlich besser auszustatten. Bei den nächsten Haushaltsberatungen muss der Bereich Innere Sicherheit Priorität bekommen.
Das Beispiel des Bremer Viertels zeigt, dass es am Ende auch stadtentwicklungspolitische Nachteile und damit weniger Steuereinnahmen bedeutet, wenn Geschäftsleute sich aufgrund zu hoher Kriminalität von Bremen abwenden. Eine Investition in die Innere Sicherheit ist daher auch eine Investition in die Zukunft der Stadtteile.“