Fehlende Betreuungsplätze: Der Senat versagt auf ganzer Linie!
Fynn Voigt: Es ist eine Frechheit von Senatorin Aulepp den Arbeitgebern eine Mitschuld an der Kita-Misere zu geben.
Laut einer aktuellen Erhebung der Arbeitnehmerkammer ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bremen besonders schwierig. In keinem anderen Bundesland ist der Mangel an Kitaplätzen so groß wie in der Freien Hansestadt Bremen. Anstelle eines Eingeständnisses zum eigenen politischen Versagen bei den Kita- und Betreuungsangeboten gibt Senatorin Aulepp nun den Arbeitgebern eine Mitschuld an der Situation. Der kinder- und bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Fynn Voigt, erklärt dazu:
„Es ist eine bodenlose Frechheit von Senatorin Aulepp den Arbeitgebern und Familien in Bremen eine Mitschuld an der katastrophalen Betreuungssituation zu geben. Sie versucht dadurch von den eigenen Fehlern und der jahrelang fehlgeleiteten Politik in Bremen abzulenken. Damit lassen wir Sie aber nicht durchkommen. Noch immer ist der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz in Bremen nicht vollständig umgesetzt. Noch immer fehlen verlässliche und bedarfsgerechte Betreuungsangebote, vor allem in Randzeiten. Noch immer ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bremen nicht gewährleistet. Verantwortlich dafür ist einzig und allein der rot-grün-rote Bremer Senat.
Fehlende Betreuungsplätze bedeuten, dass Mütter und Väter nicht in ihren Beruf zurückkehren oder gar keine Erwerbstätigkeit aufnehmen können. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist mehr als nur eine politische Willensbekundung. Sie ist für ein selbstbestimmtes Leben in einer modernen Welt von wesentlicher Bedeutung. Wir erwarten vom Senatorin Aulepp, dass sie endlich handelt und gemeinsam mit privaten Investoren die benötigten Betreuungsplätze schafft, statt mit dem Finger auf andere zu zeigen.“