Klinikum Bremen-Mitte: Kapazitätsengpässe in der Geburtsklinik endlich lösen!

Ole Humpich: Abweisung einer Hochschwangeren zeigt strukturelle Probleme im Bremer Gesundheitssystem.

Zur aktuellen Meldung zur Abweisung einer werdenden Mutter aus der Geburtsklinik am Klinikum Bremen-Mitte findet der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Ole Humpich klare Worte:  

„Diese Meldung spiegelt die angespannte Situation am Klinikum Bremen Mitte wider. Die werdende Mutter hatte großes Glück, dass die Aufnahme in der niedersächsischen Klinik reibungslos verlaufen ist, denn die Verlegung erzeugt in einer solchen Situation unnötigen Stress und kann im schlimmsten Fall zu einer Gefahr für Mutter und Kind werden. Wenn laut Geno-Sprecher bis zu 20 Prozent der schwangeren Frauen in Bremen in anderen Kliniken verlegt werden müssen, handelt es sich keinesfalls um einen Einzelfall. Hier gibt es offenkundig ein strukturelles Problem.“ 

Humpich erinnert daran, dass bereits Ende vergangenen Jahres aufgrund der hohen Auslastung ein Anmeldestopp für Geburten am Klinikum Bremen-Mitte verhängt wurde. Es scheint so, als ob nichts passiert ist oder unternommen wurde, um weitere Kapazitäten zu schaffen. 

„Die Gesundheitssenatorin muss die Engpässe endlich beseitigen und eine vernünftige Versorgung werdender Mütter sicherstellen. Dazu gehört, dass der Kreißsaalbereich auf mehr Geburten ausgelegt wird. Es kann nicht sein, dass andere Kliniken vormachen, wie medizinische Versorgung geht“, so Humpich abschließend.