Kita-Gipfel muss Lösungen bringen: Entlastung für Eltern und Personal statt Bürokratie-Wahnsinn!

Fynn Voigt: „Das Bildungsressort schafft es seit Jahren nicht, ausreichend Kita-Plätze zu schaffen, stattdessen geht der Senat seiner Lieblingsbeschäftigung nach: Bürokratiemonster erschaffen.“

Diese Woche findet der 2. Bremer Kita-Gipfel statt, der von der Senatorin für Kinder und Bildung und der Universität Bremen veranstaltet wird und u.a. die Problematik der fehlenden Kita-Plätze aufgreifen soll. Anlässlich erklärt der kinderpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Fynn Voigt: 

„In Bremen fehlen 6500 Kita-Plätze. Das bedeutet für tausende Eltern, dass sie nicht in ihren Beruf zurückkehren können. Eine katastrophale und inakzeptable Situation! Das Bildungsressort schafft es seit Jahren nicht, ausreichend Kita-Plätze zu schaffen, stattdessen geht der Senat seiner Lieblingsbeschäftigung nach: Bürokratiemonster erschaffen. Der Bau einer Kita dauert Jahre, da bis zu 18 Behörden eingeschaltet werden müssen, um dem Bau zuzustimmen. Das ist Wahnsinn! Wir fordern einen massiven Bürokratieabbau und setzen uns für einen Quereinstieg, eine Fachkräfteoffensive und eine berufsbegleitende Qualifikation für auswärtige Fachkräfte ein. Um die Erzieherinnen und Erzieher sowie die Kita-Leitungen von Verwaltungsaufgaben und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten zu entlasten, fordern wir zudem die verstärkte Einstellung von Personal, das diese Aufgaben übernimmt.“

Voigt weiter: 

„Jedes Kind hat die gleichen Chancen verdient – egal, aus welchem Elternhaus oder welchem Stadtteil es kommt. Und deshalb erwarten wir, dass der Kita-Gipfel dieses Mal mehr als eine Show-Veranstaltung ist und nicht nur Diskussionen und Ansätze, sondern vor allem Lösungen nach sich zieht. Bremen war zuletzt gut darin, Gipfel oder Runde Tische einzurichten, die dann ohne Ergebnis blieben. Aber gerade bei der Bildung, bei unseren Jüngsten brauchen wir Ergebnisse. Schnelle und effektive Lösungen, die dann auch umgesetzt werden. Zeigen Sie, dass Sie eine Macherin sein können, Frau Senatorin Aulepp! Packen Sie es endlich an!“