Kiefert-Aus ein Symbol für verfehlte Sicherheitspolitik von Rot-Grün-Rot

Dr. Marcel Schröder: „Das Ende der Kiefert-Tradition wird kein Einzelfall bleiben. Die rot-grün-rote Koalition muss endlich aufwachen. Bremen braucht eine Sicherheitswende.“

Wie der Weser-Kurier berichtet, schließt die Bratwurst-Kette Kiefert nach rund 90 Jahren Geschäftstätigkeit ihren letzten Laden in Bremen zum Ende des Monats. Die Betreiber geben als Grund die prekäre Sicherheitslage im Bahnhofsumfeld an. Dazu der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Dr. Marcel Schröder:

„Das Aus für den letzten Kiefert-Laden ist traurig, mit ihm stirbt nach 90 Jahren Bratwurst-Tradition ein Stück Bremer Geschichte. Überraschend kommt die Schließung jedoch nicht. In den letzten Jahren hatten die Betreiber bereits die anderen Filialen dicht gemacht, immer aus einem Grund: die immer schlimmer werdende Sicherheitslage in Bahnhofsvorstadt und City. Doch die verzweifelten Hilferufe verhallten beim Senat ungehört. Es ist unglaublich: Mitten in der Stadt vertreibt die Kriminalität verdiente Unternehmen und Geschäftsleute, während Rot-Grün-Rot gebetsmühlenartig beteuert, dass die Situation doch gar nicht so schlimm sei. Am Hillmannplatz eskaliert die Gewalt, der Hauptbahnhof ist ein Drogen-Hotspot und bei den Straftaten steuern wir auf Rekordkurs. Was braucht es noch, damit Bovenschulte und Co. endlich aufwachen?“

Schröder weiter: 

„Das Kiefert-Aus ist ein Symbol für die verfehlte Sicherheitspolitik des Senats in den letzten Jahren. Und es wird kein Einzelfall bleiben, wenn die rot-grün-rote Koalition nicht endlich die Sicherheitswende einleitet. Immer mehr Unternehmer erwägen, ihre Läden in der Bremer Innenstadt zu schließen. Grund ist häufig die zunehmende Kriminalität. Wir fordern: Endlich mehr Priorität für die staatlichen Kernaufgaben wie Sicherheit und Justiz. Eine bessere Ausstattung, bei Material und Personal. Denn Sicherheit ist die Grundlage für ein gutes Zusammenleben und eine florierende Wirtschaft.“