Grunderwerbssteuererhöhung verteuert Wohnen

Steiner: Extra-Belastungen für Anleger nicht akzeptabel.

Die rot-grüne Koalition beabsichtigt die Grunderwerbssteuer zu erhöhen. Die Freien Demokraten bekräftigen ihre Kritik an diesem Plan:

„Wer mehr Wohnungen und Häuser will, muss Bauen günstiger machen und nicht teurer. Eine steigende Einwohnerzahl rechnet sich aufgrund des Länderfinanzausgleichs für Bremen mehr als einmalig gezahlte Grunderwerbssteuern“, so die Vorsitzende der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Lencke Steiner.

‎Extra-Abgaben für Anleger lehnen die Freien Demokraten ab. „Ein Rechtsstaat darf sich nicht von Vorurteilen (ver)leiten lassen. Er muss alle gleich behandeln, ob sie nun viel oder wenig Wohnungen besitzen oder ob sie ihren Sitz in Bremen haben oder nicht“, so die Bürgerschaftsabgeordnete.

Auch große Anleger hätten eine wichtige Rolle im Wohnungsmarkt. Investoren abzuschrecken sei daher kontraproduktiv. Steiner: „Dann wird aus der vermeintlichen Heuschreckensteuer eine Investoren-Abschrecksteuer, die das Wohnen im Land verteuert. Das können die Bremer Mieter nun wahrlich nicht gebrauchen“.