FDP fordert sofortiges Ende für autofreien Sonntag
Buhlert: Bremen ist Autostadt
Seit Anbeginn der autofreien Sonntage hat sich die FDP gegen diese Propaganda-Veranstaltungen für rot-grüne Verkehrspolitik ausgesprochen. Entsprechend erfreut waren die Freidemokraten, dass die Koalition künftig auf derartiges Geldverschleudern verzichten will. Derweil diskutiert Rot-Grün allen Ernstes, die Veranstaltung in diesem Jahr noch stattfinden zu lassen, weil angeblich „Vorarbeiten“ gelaufen seien.
Dazu erklärte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bürgerschaftsfraktion Dr. Magnus Buhlert: „Auch wenn jetzt schon Vorleistungen erbracht wurden und Verträge einzuhalten sind, lässt sich geschätzt die Hälfte der veranschlagten Mittel noch einsparen. Das sind rund 50.000 Euro. Die Chance sollte ergriffen werden und schon 2015 auf das Spektakel verzichtet werden“.
Bremen sei Autostadt konstatieren die Freidemokraten. Rang 5 unter den Industriestandorten beruht auch auf der Leistung der bremischen Automobilindustrie. „Bremen lebt von der Produktion von Autos. Ein autofreier Tag sägt an dem Ast auf dem wir leben. Statt für die Abschaffung des Autos einzutreten sollte sich rot-grün besser für die Ansiedlung weiterer Carsharing-Anbieter und für alternative Antriebe und damit höhere Energieeffizienz einsetzten. Das bringt der Umwelt was, schafft und sichert Arbeitsplätze und erhält den nötigen und von den Bürgerinnen und Bürgern gewollten Individualverkehr“, so Buhlert.