Rot-Grün-Rot lässt Polizei im Stich: Kleidergeld für Beamte muss dringend erhöht werden!
Dr. Marcel Schröder: „Dass der Senat nicht bereit ist, einen vergleichsweise geringen Betrag von 300.000 Euro für die Polizisten zur Verfügung zu stellen, ist ein Schlag ein Gesicht derjenigen, die tagtäglich für unsere Sicherheit sorgen.“
Polizistinnen und Polizisten erhalten in Bremen jährlich 210 Euro, um sich für den Einsatz auszustatten. Seit 2005 wurde dieser Satz nicht mehr erhöht, was dazu führt, dass sich Beamte ihre Dienstkleidung teilweise selbst finanzieren müssen. Dazu erklärt der Sprecher für Inneres der FDP-Fraktion Bremen, Dr. Marcel Schröder:
„Aktenberge, Überstunden, verbale und tätliche Angriffe: Polizistinnen und Polizisten haben gerade in Bremen einen extrem harten Job. Wir müssen dankbar für sein für jeden Beamten, der tagtäglich für unsere Sicherheit den Kopf hinhält. Hinzu kommt, dass wir im Land Bremen dringend mehr Polizisten brauchen. Leider bleiben die Bewerberzahlen – auch aufgrund der geringen Attraktivität des Berufs – weit hinter den Notwendigkeiten zurück. Gerade in dieser Situation sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, nicht nur Gehälter, sondern auch Entschädigungen für Arbeitskosten an die allgemeine Preisentwicklung anzupassen – wie in anderen Branchen auch. Dass der Senat nicht einmal bereit ist, einen vergleichsweise geringen Betrag von 300.000 Euro für Dienstbekleidung zur Verfügung zu stellen, ist ein Schlag ein Gesicht der betroffenen Beamten. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, wofür hier in Bremen sonst alles Geld da ist – Martinistraße lässt grüßen.“
Schröder weiter:
“Wir als FDP-Fraktion fordern den Senat auf, der Polizei endlich die Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdient und das Kleidergeld endlich zu erhöhen. Ansonsten braucht sich der Senat über zu geringe Bewerberzahlen, verpasste Personalziele und einer immer brisanter werdenden Sicherheitslage in Bremen nicht zu wundern.“