Mehr Sicherheit für Bremer Volksfeste: FDP fordert verpflichtende Einlasskontrollen
Dr. Marcel Schröder: „Ein Messerverbot allein wird nicht für mehr Sicherheit sorgen. Denn ein Verbot bleibt wirkungslos, wenn es nicht kontrolliert wird. Wir brauchen konsequente Kontrollen, eine bessere Ausstattung der Sicherheitskräfte und sichere Rückzugsräume.“
Der Bremer Senat will künftig auf Volksfesten wie auf dem Bremer Freimarkt ein Messerverbot durchsetzen. Die FDP-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft fordert in einem Antrag weitergehende Sicherheitsmaßnahmen, die Bremens Volksfeste in Zukunft sicherer machen sollen. Dazu erklärt Dr. Marcel Schröder, innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion:
„Dass der rot-grün-rote Senat das Sicherheitsgefühl auf unseren Volksfesten erhöhen möchte, ist angemessen und löblich. Ein Messerverbot allein wird diesem Anspruch aber nicht gerecht. Denn das beste Verbot ist nichts wert, wenn es nicht kontrolliert wird. Daher wäre ein Verbot von potenziellen Waffen nur eine Scheinlösung, da es voraussetzt, dass sich potenzielle Angreifer daran halten. Wenn der Senat wirklich für mehr Sicherheit auf dem Freimarkt sorgen möchte, sollten Sicherheitskontrollen am Eingang eingerichtet werden, denen sich alle Besucher unterziehen müssen, wie das z.B. auch auf dem Oktoberfest üblich ist. Weiterhin fordern wir eine bessere Ausstattung der Sicherheitskräfte, beispielsweise durch hochauflösende Kameras zur effektiven und schnellen Täter-Identifizierung. Außerdem können Maßnahmen wie Rückzugsräume – insbesondere für Frauen und Mädchen – oder der Einsatz von sogenannten Awareness-Teams zusätzlich für mehr Sicherheit auf Freimarkt oder Osterwiese beitragen. Damit unsere Volksfeste ein Ort der Freude bleiben, kein Platz für Angst und Gewalt!“
Den kompletten Antrag finden Sie im Anhang.