Konjunkturbericht: Wirtschaftskraft in Bremen und Bremerhaven endlich entfesseln!  

Thore Schäck: Wir brauchen ein Landes-Wachstumschancengesetz.

Die Handelskammer Bremen hat ihren Konjunkturreport zum Herbst veröffentlicht. Demnach wird die Geschäftslage der bremischen Wirtschaft von den befragten Unternehmerinnen und Unternehmern überwiegend negativ bewertet. Der Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Thore Schäck, erklärt dazu: 

„Deutschland steckt in der Rezession und der Bremer Senat hat den Ernst der Lage offenbar nicht erkannt. Anders lässt sich seine Tatenlosigkeiten nicht erklären. Unsere Wirtschaft braucht jetzt dringend neue Wachstumsimpulse durch finanzielle Entlastungen, weniger Bürokratie und schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren.  Ansonsten riskieren wir zahlreiche Arbeitsplätze in der Region. Wir brauchen neben dem wichtigen Wachstumschancengesetz der Bundesregierung auch ein ergänzendes Landes-Wachstumschancengesetz! Der einseitige Blick zum Bund reicht nicht, wenn wir die volle Wirtschaftskraft in Bremen und Bremerhaven entfesseln wollen. Der Senat muss darüber hinaus auch seinen überfälligen Beitrag leisten und seine Verwaltungsstrukturen durch Digitalisierung modernisieren und vereinfachen.“

Schäck verweist auch darauf, dass der Außenhandel einer der wichtigsten Eckpfeiler der bremischen Wirtschaft ist.

„Der Senat muss sich für eine schnelle Ratifizierung des Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mercosur einsetzen, um den exportorientierten Unternehmen in Bremen einen leichteren Zugang zu großen Absatzmärkten in Südamerika zu verschaffen. Weitere Freihandelsabkommen müssen ebenfalls angeschoben werden.  Einen entsprechenden Antrag haben wir auf die Tagesordnung der Bremischen Bürgerschaft gesetzt“, so Schäck abschließend.