Kleinkind-Betreuungsmangel: Keine Trendwende in Sicht!

Birgit Bergmann: Bildungsbehörde braucht professionelle externe Unterstützung.

Laut neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes liegt die Betreuungsquote bei unter dreijährigen Kindern in Bremen bei 29 Prozent. Bremen belegt damit im bundesweiten Vergleich den letzten Platz. Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Bremen, Birgit Bergmann, erklärt dazu:

„Obwohl es seit vielen Jahren einen bundesweit geltenden Rechtsanspruch für frühkindliche Bildung gibt, bekommt der rot-rot-grüne Senat den Mangel an Kitaplätzen nicht in den Griff. Damit alle Kinder unabhängig ihrer sozialen Herkunft eine faire Chance im Leben haben, ist es wichtig, früh einen Betreuungsplatz im Rahmen der frühkindlichen Bildung anbieten zu können. Fehlende Betreuung schränkt die Arbeits- und Verdienstmöglichkeit von Eltern ein, was für junge Familien und Alleinerziehende dann schnell existenziell wird. Der Senat ist hier in der politischen Verantwortung.

Es fehlen Plätze, es fehlt Personal und es fehlt vor allem das personelle und konzeptuelle Know-how, um endlich zielorientiert für Verbesserung zu sorgen. Ausreichend qualifiziertes Personal ist ein wesentlicher und notwendiger Baustein für ein qualitativ gutes Angebot in der frühkindlichen Betreuung und Bildung. Damit eine Trendwende gelingt, braucht die Bildungsbehörde professionelle externe Unterstützung. Im Projekt- und nachhaltigen Personalmanagement, insbesondere im Bereich der professionellen Personalakquise gibt es Mängel. Externe Experten, deren täglich Brot und Kernkompetenz dies ist, können helfen. Wir appellieren an den Senat, diese Expertise zu nutzen. Es geht schließlich um unsere Kinder und unsere Zukunft!“