INSM Bildungsmonitor: Gegensätze wie Tag und Nacht

Julie Kohlrausch: Schulbildung endlich nach vorne bringen!


Laut des heute veröffentlichten INSM-Bildungsmonitors belegt Bremen unter allen Bundesländern den vorletzten Platz im Gesamtranking. Das Land Bremen ist somit von Platz zwölf im vergangenen Jahr auf Platz 15 abgerutscht. Die Kompetenzen in den Feldern Lesen und Mathematik sind in Bremen weiterhin unterdurchschnittlich. Für die bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten in der Bremischen Bürgerschaft, Julie Kohlrausch, zeigen die Resultate, dass mehr Anstrengungen nötig sind. 
 
„Seit Jahren werden die Standards an Bremer Schulen abgesenkt. Die Lehrkräfte arbeiten schon über Jahre hinweg am Rande ihrer Belastbarkeit, die Unterrichtsversorgung leidet. Dass das am Ende dazu führt, dass unsere Schüler oft nicht einmal die Mindeststandards erreichen, ist leider bittere Realität“, moniert Kohlrausch.

Einen starken Kontrast zum Gesamtergebnis stellt der Bereich Hochschule/MINT dar. Hier belegt Bremen Platz eins im Ländervergleich. Dies kommentiert der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Magnus Buhlert wie folgt: „Der erste Platz im Bereich Hochschule/MINT ist ein Grund zur Freude, dennoch sollte angesichts der Forschungsstärke des Standortes Bremen auch der Bereich Forschungsorientierung nicht vernachlässigt werden. Wir brauchen gute Konzepte, um bei der Promotionsquote und dem Habilitationsnachwuchs von den letzten Plätzen nach vorne aufzurücken.“