Günthners neues Beschäftigungsprogramm diskriminiert Privatwirtschaft

Steiner: Senat denkt bei der Förderung von Langzeitarbeitslosen zu eindimensional.

SPD-Senator Martin Günthner hat heute ein Programm für öffentlich geförderte Jobs von Langzeitarbeitslosen vorgestellt. Dazu erklärt die Vorsitzende der Freien Demokraten in der Bremischen Bürgerschaft, Lencke Steiner:

„Der Senat denkt bei seinem neuen Beschäftigungsprogramm zu eindimensional und diskriminiert private Unternehmen, in dem er sie komplett ausschließt. Stattdessen fokussiert sich Rot-Grün ausschließlich auf öffentliche Unternehmen, was die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf eine neue Beschäftigung am Ende des Tages erheblich schmälert. Schließlich zeigen Erfahrungen aus Baden-Württemberg, dass 50 Prozent der Langzeitarbeitslosen, die in öffentlich geförderte Arbeitsverhältnisse bei privaten Unternehmen vermittelt wurden, auch nach Ende der Förderung übernommen werden.“ 

Die Zielgruppen Frauen, Migranten und über 50-jährigen sind für Steiner allerdings ein richtiger Ansatz. Weiterhin begrüßt sie den Einsatz von Sprach- und Kulturvermittlern.