FDP fordert Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel!

Lencke Wischhusen: Senat muss eine Öffnungsstrategie entwicklen!

Die 2G-Regel im Einzelhandel steht bundesweit in der Kritik. Die Vorsitzende der FDP-Fraktion Bremen, Lencke Wischhusen, erklärt dazu:

„Die 2-G-Regeln treffen den Einzelhandel besonders hart, die Betroffenen verzeichnen teils massive Umsatzrückgänge. Die Kontrollen der 2-G-Regeln kosten Geld und binden viele Ressourcen. Gerade die Einzelhändler im Stadtstaat Bremen sind besonders betroffen, denn in Niedersachsen gelten diese Regeln nicht. Die 2G-Regel in Bremen und Bremerhaven wirkt daher wie ein Konjunkturprogramm für die Nachbargemeinden und geht Zulasten der Unternehmen und ihren Beschäftigten hier vor Ort.

Warum diese Einschränkungen bestehen, ist vielen unklar, zumal der Lebensmitteleinzelhandel der Ort des täglichen Einkaufs, wo sich viele Menschen begegnen, ausgenommen ist. Die Erfahrungen hier haben auch gezeigt, dass der Einzelhandel kein Infektionshotspot darstellt. Die Abschaffung der 2G-Regeln in Niedersachsen hat zudem nicht zu höheren Infektionszahlen geführt.

Wir alle wollen die Pandemie erfolgreich und mit sinnvollen Maßnahmen schnell bekämpfen. Das konsequente und richtige tragen von FFP-2 Masken bewirkt mehr als die 2G-Regelung. Die 2G-Regeln im Einzelhandel ist nicht die geeignete Maßnahme, um der Pandemie erfolgreich entgegenzuwirken.Als FDP-Fraktion fordern wir als ersten Schritt die Abschaffung der 2G-Regeln im Einzelhandel. Darüber hinaus fordern wir den Senat auf, schnell eine geeignete Öffnungsstrategie zu entwickeln, die den Menschen Perspektiven aufzeigt. Nur so können die Unternehmen, der Handel und die Menschen wieder vernünftig planen. Omikron ist nicht das Schreckensgespenst, wie wir es alle befürchtet haben. Wir brauchen einen Weg zurück zur Normalität.“