BLG braucht einen strategischen Investor!
Lencke Wischhusen: Wir müssen das Haushaltsrisiko für Bremen reduzieren.
Der rot-grün-rote Senat will heute beschließen, dass die Stadt Bremen der BLG Logistics Group 53 Millionen als Corona-Hilfe zahlt und für die kommenden fünf Jahre auf die jährliche Ausschüttung verzichtet. Die Vorsitzende der FDP-Fraktion Bremen, Lencke Wischhusen, erklärt dazu:
„Seit Jahren weisen wir auf die Risiken hin, die mit der umfassenden Beteiligung der Stadt Bremen an der BLG Logistics Group einhergehen. Die BLG ist ein international tätiges Seehafen- und Logistikunternehmen. Durch die Beteiligung haften die Bremer Steuerzahlerinnen und Steuerzahler auch für Investments in Osteuropa, Afrika und Asien. Das ist nicht akzeptabel. Aus diesem Grund fordern wir, dass die Stadt Bremen langfristig nur noch Anteile an den Geschäftsbereichen hält, die auch tatsächlich eine Relevanz für den Standort Bremen haben. Dazu gehört insbesondere Eurogate, aber auch der Autoumschlag in Bremerhaven. Für die anderen Geschäftstätigkeiten der BLG braucht es einen strategischen Investor, der die entsprechenden Anteile von der Stadt Bremen übernimmt. Damit lässt sich das Haushaltsrisiko für die Stadt reduzieren.“