Bahnhofsvorplatz retten! Langfristiges Konzept für Platz der Deutschen Einheit

Fynn Voigt: „Sinnvoll wäre es, den Platz vor dem Hauptbahnhof das ganze Jahr über mit Events und Gastronomie zu bespielen, um ihn zu einem Ort zu machen, an dem Menschen – Reisende und Einheimische – gerne verweilen.

Der Platz der Deutschen Einheit am Bremer Hauptbahnhof gab zuletzt kein gutes Bild ab. Schmutzig, gefährlich – Alkohol- und Drogenkonsum sind dort an der Tagesordnung. Seit Jahren verpasst es der Senat, diesen Ort aufzuwerten. Dazu erklärt der Sprecher für Stadtentwicklung der FDP-Fraktion Bremen, Fynn Voigt: 

„Der Vorplatz des Hauptbahnhofs ist Eintrittstor und damit auch Visitenkarte unserer Stadt. In letzter Zeit war er leider nur noch ein Sorgenkind. Drogen, Müll, Gewalt – hier halten sich die meisten Menschen nur auf, weil sie müssen. Beispielhaft dafür steht der Platz der Deutschen Einheit vor dem Überseemuseum. Ein Ort mit viel Potenzial und top Lage, zuletzt nur noch Schauplatz von Alkohol- und Drogengelagen. Das muss sich ändern! Wir brauchen endlich ein langfristiges Konzept für diesen so wichtigen Platz am Puls unserer Stadt! Wir fordern, dass der Senat die Gespräche mit möglichen Investoren sucht und Rahmenbedingungen schafft, die das Areal attraktiv für eine dauerhafte Nutzung machen. Unsere Idee wäre es, den Platz nahezu das ganze Jahr über mit Events und Gastronomie zu bespielen, um ihn wieder zu einem Ort zu machen, an dem Menschen – Reisende und Einheimische – gerne verweilen.“

Voigt weiter:

„Mit Attraktionen wie einer Public-Viewing-Fläche zu Fußball-EM und Olympia im Sommer könnte man die Fläche aufwerten und zu einem belebten City-Hotspot machen. Weiterhin könnte eine Nutzung mit Buden und Zelten, verbunden mit einem guten Gastro-Angebot, die Aufenthaltsqualität erhöhen und damit auch das angeknackste Image unseres Hauptbahnhofs aufwerten. Im Winter könnten eine Eislauffläche und ein kleiner Weihnachtsmarkt vor dem Übersee-Museum für eine besinnliche Stimmung sorgen. Möglichkeiten gibt es viele – jetzt liegt es am Senat, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen und den Platz der Deutschen Einheit für Unternehmer schmackhaft zu machen. Packen wir es endlich an!“