Wohnraumpolitik: Grüne setzen auf öko-sozialistische Ideen

Thore Schäck: Kein Rückschritt in wohnungstechnische Planwirtschaft!

Die Bürgerschaftsfraktion der Grünen hat ein Positionspapier zur Wohnungspolitik vorgestellt. Der baupolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Thore Schäck, erklärt dazu: 

„Privateigentum und Entscheidungsfreiheit scheinen den Bremer Grünen ein Dorn im Auge zu sein. Anders lassen sich vorgestellten Ideen nicht interpretieren. Als Teil des Senats sollten die Grünen sich dafür einsetzen, dass in Bremen schneller, höher und bürokratiearmer gebaut werden kann, um die vorhandene Nachfrage zu stillen. Stattdessen wird mit erhobenen Zeigefinger ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn der genutzte Wohnraum nicht in das Weltbild der Grünen passt. Das Leitmotiv scheint eine öko-sozialistische Umsiedlung zu sein und erinnert stark an die DDR. Das machen wir nicht mit. 


Als Freie Demokraten wollen wir die Wohnungsnot effektiv bekämpfen und nicht Mangel verwalten. Es muss schlicht mehr Wohnraum her. Dazu wollen wir zum Beispiel den Neubau von Wohnungen attraktiver machen und die jährliche Abschreibungsrate für Gebäude von zwei auf drei Prozent erhöhen. Außerdem müssen wir die mehr als 20.000 Bauvorschriften reduzieren. Dies setzt Anreize zum Bauen, weil Investitionen schneller steuerlich geltend gemacht werden können. Es ist die Aufgabe der Baubehörde nun zu prüfen, an welchen geeigneten Stellen Neubauvorhaben realisiert werden können und entsprechende weitere Flächen ausweisen. Auch die Möglichkeit höher zu bauen und vorhandene Wohnraum aufzustocken, muss endlich angegangen werden. So halten wir insbesondere Familien und die Bremerinnen und Bremer in unserer Stadt, und nicht durch gefährliche planwirtschaftliche Gedankenspiele!“