Unibad soll doch im Sommer schließen: Innensenator Mäurer lässt Bremer Schwimmsport absaufen!

Ole Humpich: „Die Versprechungen des Senats sind zerplatzt wie eine Seifenblase. Die vorzeitige Schließung des Unibads wäre ein Schlag ins Gesicht für Schwimmerinnen und Schwimmer.“

Der Weiterbetrieb des Bremer Unibads hängt laut eines Berichts im „Weser Kurier“ am seidenen Faden. Demnach konnten sich Universität und Innenbehörde bislang nicht auf ein Konzept zum Weiterbetrieb über August hinaus einigen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Ole Humpich: 

„Erst vor kurzem hatte Innensenator Mäurer bekräftigt, das Unibad über den Sommer hinaus erhalten zu wollen. Jetzt zeigt sich: es waren nur leere Worte. Die Versprechungen des Senats sind im wahrsten Sinne des Wortes zerplatzt wie eine Seifenblase. Die vorzeitige Schließung des Unibads wäre nicht nur ein Schlag ins Gesicht für die Vereine, begeisterte Hobby-Schwimmerinnen und -Schwimmer, sondern auch eine Katastrophe für 1200 Schülerinnen und Schüler, die ab September wahrscheinlich auf Schwimmunterricht verzichten müssen.“

Humpich weiter:

“Da das Westbad erst frühestens Ende 2025 eröffnet wird, gehen Bremen mit der Schließung des Unibads im Sommer die Hallenbäder aus. Dabei sind die Wasserzeiten schon jetzt knapp, die Wartezeiten für Kurse viel zu lang. Innensenator Mäurer lässt den Schwimmsport in Bremen sehenden Auges absaufen. Doch es ist noch nicht zu spät. Wir erwarten, dass der Innensenator – wie angekündigt – nun endlich Verantwortung übernimmt und alles daran setzt, den Unibad-Betrieb auch über den Sommer hinaus zu gewährleisten. Damit die Jugendlichen, die Kinder und alle Sportbegeisterten weiter schwimmen dürfen.“