Rot-Grün vergiftet Investoren-Klima

Steiner: City-Center nur durch Neukonzeption zu retten – Günthner drückt sich vor Debatte.

SPD-Wirtschaftssenator Martin Günthner hat heute bekannt gegeben, dass das „City Center“ in der Bremer Innenstadt nicht realisiert wird. Für die Vorsitzende der FDP-Bürgerschaftsfraktion Lencke Steiner ist das ein Scheitern mit Ansage.

„Das neue City-Center hat sich durch zahlreiche Verzögerungen und Planungsfehler schon länger zu einem Chaos-Projekt entwickelt. Wir haben jetzt schwarz auf weiß, dass der Senat dieses für Einzelhandel und Innenstadtentwicklung so wichtige Projekt in den Sand setzt. Senator Günthner hatte nicht mal den Mumm, die Sache gestern in der Bremischen Bürgerschaft vorzubringen. Stattdessen drückt er sich vor unangenehmen Wahrheiten und macht das Ganze erst einen Tag später öffentlich, wohl um Bürgermeister Sieling nicht den Auftritt bei der Regierungserklärung zu verderben. Die Entwicklung des Bereichs um den Ansgarikirchhof und der Lloyd-Passage ist nur durch ein neues Konzept zu retten. Das muss der Wirtschaftssenator nun bis zum Herbst liefern“.

Besonders kritisch sehen die Freien Demokraten, dass sich die Rahmenbedingungen für Investoren in Bremen immer weiter verschlechtern. „Rot-Grün vergiftet mit Vorsatz das Klima. Der jüngst unterzeichnete Koalitionsvertrag liest sich wie eine Anleitung zur Bau- und Investitionsverhinderung. Wir dürfen aber keine weiteren privaten Investoren vergraulen. Dies kann sich Bremen überhaupt nicht leisten. Das Abspringen der Investoren für das City-Center sollte Warnung genug sein.“