Rot-Grün-Rot unfähig zur Trendwende in der Bildungspolitik! – FDP-Fraktion beantragt Aktuelle Stunde für die kommende Landtagssitzung
Hauke Hilz: „Wir müssen endlich handeln! Sorge um unsere Kinder am Bildungsstandort Bremen war nie größer!“
In der gestrigen staatlichen Deputation hat die Senatorin für Kinder und Bildung die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten in der 3. und 8. Jahrgangsstufe (VERA-3/8) im Schuljahr 2021/22 vorgestellt. Die Ergebnisse haben sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verschlechtert. Die Vergleichsarbeiten für die Grundschule messen, wo sich die Schülerinnen und Schüler in der dritten Klasse mit Blick auf die Bildungsstandards am Ende der Grundschulzeit befinden. Die ernüchternde Bilanz: In Mathematik bleiben 48 % der Drittklässler weit unter Regelstandart und erreichen die Minimalkompetenz nicht. Große Lücken haben sie auch im Lesen und Schreiben. Noch immer entscheidet der soziale Background zu stark über den Bildungserfolg.
Dazu der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Hauke Hilz:
„Einmal mehr schockieren die Resultate. Die Vergleichsstudie zeigt erneut, dass dem Senat die Trendwende in der Bildungspolitik nicht gelingt. Noch immer erreichen die Kinder Bildungsstandards nicht, noch immer ist der Erfolg allein vom Elternhaus abhängig.
Doch nur wer die Grundlagen beherrscht, hat eine Chance auf einen erfolgreichen Bildungsweg. VERA ermöglicht es allen Schulen für jede Klasse zu prüfen, wo die Schülerinnen und Schüler noch Nachholbedarf haben. Wir müssen die Ergebnisse sehr genau anschauen und filtern, wo beim Lesen, Schreiben und Rechnen noch nachgebessert werden muss. Und: Wir müssen endlich handeln!“
Hilz weiter: „Wir haben als Freie Demokraten dazu eine Aktuelle Stunde eingereicht, in der die Senatorin erklären muss, wie sie die Ergebnisse mit den Schulen aufarbeitet, um die Bildungsnotlage in unserem Land abzuwenden. Trotz verbesserter technischer Ausstattung zeigt sich keine Trendwende bei den Bildungsergebnissen. Im Sinne der Zukunft unserer Kinder ist dieser Zustand nicht hinnehmbar. Sie sind doch nicht weniger schlau als Kinder in anderen Bundesländern. Es geht mir wirklich nah, mit welchen Defiziten wir unsere Schülerinnen und Schüler auf den Weg schicken! Soziale Bildungspolitik geht anders!“