Parkraum schaffen statt Parkraum verbieten: Autos lösen sich nicht in Luft auf!

Fynn Voigt: „Wer illegales Parken eindämmen will, sollte lieber mehr legalen Parkraum schaffen, statt immer nur einzuschränken und verbieten.“

Vor dem Bundesverwaltungsgericht Leipzig wurde heute über das aufgesetzte Parken in Bremen verhandelt. Ein Urteil steht noch aus. Fynn Voigt, Sprecher für Verkehr in der FDP-Fraktion Bremen, erklärt dazu:

„Unabhängig vom Urteil: Ausreichend Parkraum ist nicht verhandelbar. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist das Auto kein nice to have, sondern alternativlos. Es ist also ein Grundbedürfnis, das eigene Fahrzeug auch abstellen zu können. Das scheinen vor allem die Grünen in der Regierung zu vergessen, wenn sie fordern, das Parken auf Gehwegen zu verbieten und Autos konsequent abschleppen zu lassen. Der Parkdruck in der Stadt ist an vielen Ecken sowieso schon enorm, eine weitere Verknappung des Parkraums hätte katastrophale Folgen. Anstatt legale Parkplätze weiter zu reduzieren,  sollte der Senat lieber mehr legalen Parkraum durch Quartiersgaragen schaffen. Die Fahrzeuge lösen sich nicht einfach in Luft auf – das sollte auch Rot-Grün-Rot langsam verstanden haben. In Bremen gibt es mehr als 300.000 Autos und es werden von Jahr zu Jahr mehr, nicht weniger. Dieser Realität muss sich der rot-grün-rote Senat stellen.“

Voigt weiter:  

„Jahrelang hat die Koalition in neuen Fahrradrouten oder kostspieligen Verkehrs-Experimenten Geld versenkt, statt in Park-Möglichkeiten zu investieren. Dabei brauchen wir endlich Alternativen wie die lang angekündigten Quartiersgaragen und andere innovative Lösungen für mehr legalen öffentlichen Parkraum in unserer Stadt.“