Parken wird noch unattraktiver: Rot-Grün-Rot bestraft Autofahrer und schwächt die Innenstadt

Fynn Voigt: Die Parkplatznot bekämpft man mit ausreichend Parkplätzen und nicht mit Gebührenerhöhungen.

Zum Jahreswechsel lässt der rot-grün-rote Senat die Parkpreise weiter deutlich erhöhen. Von 30 auf 75 Euro steigen Anwohner-Parkgebühren, von 6 auf 8 Euro das Tagesticket bei der Brepark. Auch die Parkkosten bei Veranstaltungen steigen drastisch. Zuletzt mussten Besucher an den Messehallen 15 Euro pro Stellplatz bezahlen. Die Erhöhungen schwächen den Einkaufs- und Event-Standort Bremen nachhaltig und sind in diesem Ausmaß nicht zu rechtfertigen. 

Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Fynn Voigt, erklärt dazu: 

„Stetig steigende Preise, dafür immer weniger Parkplätze in der Stadt. Das ist niemandem zu erklären und regt zurecht die Bürger in Bremen auf. Die Parkplatznot bekämpft man mit ausreichend Parkplätzen und nicht mit Gebührenerhöhungen. So schafft man einen noch größeren Wettbewerbsnachteil für die Innenstadt im Vergleich zu Veranstaltungs- und Einkaufszentren im Umland, die kostenloses Parken anbieten.“

Zur Verzögerung bei der Brötchentaste sagt Voigt: 

„Die Brötchentaste wurde kurz vor der Wahl von Rot-Grün-Rot abgeschafft. Anschließend versprach Bürgermeister Bovenschulte die Wiedereinführung des kostenlosen Kurzzeit-Tickets, ein halbes Jahr später ist jedoch immer noch nichts passiert. Das ist einfach peinlich. Wir fordern, dass Bovenschulte sein Versprechen hält, dass der Senat endlich den Parkdruck aus der Stadt nimmt und die Autofahrer nicht weiter gängelt. Die Verkehrssituation verbessert man nicht durch Preis-Wucher und Stellplatz-Wegfall.“