Jedes vierte Kind hat keinen Platz: Bremen ist Kitastrophe-Land!

Fynn Voigt: „Schon wieder sind wir Schlusslicht. Dank Frau Aulepps Pleite-Politik ist die Bremer Kita-Misere ein Dauerzustand. Vom Ziel, jedem Kind einen Platz anzubieten, sind wir derzeit weiter entfernt als je zuvor.“

Laut Analyse des renommierten Instituts für Deutsche Wirtschaft (IW) fehlen bundesweit 306.000 Kita-Plätze für Kinder bis 3 Jahre. Bremen ist in dieser Statistik Schlusslicht unter den Ländern, demnach sind derzeit 23,9 Prozent der Kinder ohne Platz. Der Sprecher für Kinder und Bildung der FDP-Fraktion Bremen, Fynn Voigt, erklärt dazu:

„Die Zahlen sind nicht überraschend und dennoch schockierend. Dass jedes vierte Kind in Bremen ohne Kita-Platz bleibt, ist ein Armutszeugnis und das Ergebnis von über 70 Jahren SPD-Bildungspolitik. Viele leere Worte und großangelegte Gipfel-Treffen ohne Konsequenzen sind das Einzige, was das Ressort Aulepp zustande gebracht hat. Die Leidtragenden sind Jahr für Jahr die Eltern und Kinder, die bei der verzweifelten Suche nach einem Kita-Platz leer ausgehen. Vom selbst erklärten Ziel, jedem Kind einen Platz anzubieten, ist Senatorin Aulepp aktuell weiter entfernt als je zuvor.“

Voigt weiter:

„Um diese alarmierende Entwicklung zu stoppen und den Dauerzustand Kitastrophe zu beenden, hat die FDP-Fraktion ein Positionspapier für die Zukunft der frühkindlichen Bildung beschlossen. Wir müssen schneller Kitas bauen, dafür Bürokratie dringend abbauen! Um die Attraktivität des Berufs zu steigern, müssen wir auch die praxisintegrierte Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher weiter ausbauen. Mittelfristig wollen wir die Ausbildung in eine echte duale Ausbildung überführen. Wir fordern den Senat auf, eine vollumfängliche Mitarbeiterbefragung durchzuführen, damit darauf aufbauend ein effektives Konzept für mehr Zufriedenheit entwickelt werden kann. Wir müssen vor allem dem Personalmangel mit allen verfügbaren Mitteln entgegentreten. Ohne engagierte, qualifizierte Mitarbeiter können wir den Kindern nicht die Bildungschancen ermöglichen, die jedes Kind verdient hat.“