Höchststand bei Messer-Attacken: Sicherheitswende jetzt!

Dr. Marcel Schröder: „Die Zahlen zeigen: Mit Messerverboten bekommen wir das Problem nicht in den Griff – weil potenzielle Täter sich sowieso nicht dran halten. Was es braucht, ist Prävention und einen gut ausgestatteten Rechtsstaat, der Straftäter stoppt und konsequent bestraft.“

Bremen, 30. Mai 2025. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik hat die Zahl der Messer-Angriffe im Land Bremen ein neues Hoch erreicht: In 2024 wurden 495 Straftaten registriert – über 100 mehr als im Jahr zuvor (391). Ein Drittel der Attacken werden Drogen-Konsumenten zugeordnet. Über die Hälfte der Täter haben keine deutsche Staatsangehöhrigkeit.

Dazu Dr. Marcel Schröder, Sprecher der FDP-Fraktion Bremen für Inneres und Justiz:

„Der erneute und drastische Anstieg bei Messer-Angriffen ist alarmierend und zeigt: Wir brauchen jetzt eine Sicherheitswende. In den letzten Jahren ist die Gewaltkriminalität in fast allen Bereichen gestiegen. Insbesondere rund um den Hauptbahnhof fühlen sich die Menschen nicht mehr sicher. Leider zurecht, wenn man sich die Entwicklung anschaut. Dieser Trend kann nur mit konsequenten Maßnahmen gestoppt werden. Da hat Rot-Grün-Rot zuletzt versagt.“

Dr. Schröder weiter:

„Denn die Zahlen zeigen auch: Die vom Senat eilig geschaffenen Messerverbotszonen sind völlig wirkungslos. Denn nicht das Messer ist das Problem, sondern der, der es missbräuchlich einsetzt. Deshalb müssen wir neben Präventionsprogrammen in Schulen vor allem die rechtsstaatlichen Organe stärken. Das heißt: Taser, verstärkte KI-Unterstützung und ein Personal-Upgrade für Polizei und Justiz. Täter müssen Konsequenzen spüren und zwar schnell schnell. Und das funktioniert nur mit einer adäquaten Ausstattung der Gerichte im Land. Der Schutz der Bremerinnen und Bremer vor Gewalt und Verbrechen muss höchste Priorität haben!“