FDP gegen Flüchtlingsheim im Borgfelder Landhaus 

Ole Humpich: „Borgfeld ist kein Ort für Symbolpolitik auf dem Rücken der Bürger – der Standort ist absolut ungeeignet für ein neues Flüchtlingsheim .“

Die Pläne des Senats zur Errichtung einer neuen Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Borgfelder Landhaus stoßen in der Bevölkerung auf massiven Widerstand. Die FDP-Fraktion Bremen lehnt das Vorhaben entschieden ab. 

FDP-Fraktionsvize Ole Humpich erklärt dazu:

„Der Senat muss seine Pläne zur Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft in Borgfeld dringend überdenken. Statt auf die Sorgen der Bürger zu hören, soll hier ein sensibler Stadtteil mit einer Einrichtung belastet werden, für die es vor Ort keine Infrastruktur gibt. Diese Ignoranz gegenüber den Menschen vor Ort ist bezeichnend für den Kurs des rot-grün-roten Senats.“

Humpich weiter:

„Bremen steht bereits jetzt vor enormen Herausforderungen bei Unterbringung, Integration und Sicherheit. Bürgermeister Bovenschulte spielt ein doppeltes Spiel, wenn er von zurückgehenden Flüchtlingszahlen spricht, aber trotzdem neue Unterkünfte errichten will. Fakt ist: Bei der Aufnahme von Flüchtlingen liegen wir über dem Soll. Die Sozialausgaben sind in den letzten Jahren explodiert. Das kann so nicht weitergehen. Bremen muss aufhören, Millionenbeträge für die Unterbringung von Flüchtlingen zu verschleudern. Der Schlüssel, hilfesuchenden Menschen zu helfen und den Sozialstaat zu entlasten, liegt in der Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt – nicht in der Einrichtung immer neuer Flüchtlingsheime.“