Endometriose: Mehr Akzeptanz und Unterstützung für erkrankte Frauen

Ole Humpich: Unser Antrag liefert hier konkrete und leicht umsetzbare Maßnahmen. Die rot-grün-rote Blockadehaltung verhindert, dass auch in Bremen für gesellschaftliche Akzeptanz dieser lebenseinschränkenden Krankheit geworben wird.“

Bremen, 17. April 2024. Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibserkrankungen von Frauen. Dennoch fühlen sich Betroffene oft allein gelassen, weil die Krankheit im gesellschaftlichen und medizinischen Diskurs noch unterrepräsentiert ist. Mit ihrem Antrag will die FDP-Fraktion aufmerksam machen und die Hilfe für Erkrankte fördern. Kurzfristig hat auch die rot-grün-rote Koalition einen eigenen Antrag dazu eingereicht. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Ole Humpich: 

„Den Frauen, die von Endometriose betroffen sind, fehlt es an öffentlicher und fachlicher Wahrnehmung – auch im Land Bremen. Statt diese Realität ernst zu nehmen und auf konkrete Verbesserungen hinzuwirken, versteckt sich die rot-grün-rote Koalition in ihrem Antrag hinter allgemeinen Forschungsdefiziten zur Frauengesundheit und sieht – einmal mehr – den Bund in der Pflicht. Dabei ist es beim Thema Endometriose möglich und nötig, auf Landesebene für eine Enttabuisierung der Krankheit und so für verbesserte Rahmenbedingungen zu sorgen. Unser Antrag liefert hier konkrete und leicht umsetzbare Maßnahmen, wie bspw. die Durchführung einer landesweiten Kampagne, die über die Erkrankung aufklärt und auf Beratungs- und Hilfsangebote hinweist, oder die Veröffentlichung von Informationen zum Thema auf der Webseite der Gesundheitssenatorin.“

Humpich weiter: 

„Die Koalition ignoriert wider besseres Wissen die Situation der Betroffenen vor Ort und hat noch immer kein wirkliches Interesse an den spezifischen Anliegen. Die rot-grün-rote Blockadehaltung verhindert, dass auch in Bremen für gesellschaftliche Akzeptanz dieser chronischen und lebenseinschränkenden Krankheit geworben wird. Diese Ignoranz ist ein Schlag ins Gesicht aller erkrankten Frauen. So wird es nicht gelingen, die Krankheit Endometriose ins gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken.“