Der „HanseSani“: Ein Erfolgsmodell, welches verstetigt werden muss!

Antrag der Fraktion der FDP.

Mit seinem Bericht vom 27. Mai 2020 stellt der Innensenator fest, dass der sogenannte „HanseSani“ ein ausgesprochenes Erfolgsmodell ist. Dieser Erfolg muss nach den bis- herigen Erfahrungen verstetigt werden.

Der „HanseSani“ wurde im Zuge der Corona-Pandemie geschaffen, um Ressourcen beim Rettungsdienst und den Notaufnahmen zu schonen. Der „HanseSani“ kommt zu Einsatz, wenn sich aus dem Notruf ergibt, dass „eine hinreichend unklare Notfallsitua- tion“ vorliegt bei der keine unmittelbare Lebensgefahr und keine eindeutige Transpor- indikation besteht.

Nach Informationen des Innensenators konnten in 68 Prozent der Fälle, in denen der „HanseSani“ zum Einsatz kam, konnten rettungsdienstliche Einsätze in die Notauf- nahme Krankenhäuser verhindert werden.
Zieht man vorhergehende Auswertungen hinzu, kann festgestellt werden, dass die mit der Einrichtung des „HanseSanis“ verfolgten Ziele Ressourcen beim Rettungsdienst und den Notaufnahmen zu schonen, mehr als nur erreicht werden konnte.

Da, ein ressourcenschonender Einsatz von Rettungsdiensten und Notaufnahmen auch außerhalb der Corona-Zeiten, Kapazitäten für Einsätze in Notsituationen, in de- nen tatsächlich eine Lebensgefahr oder Transportidikation besteht, frei machen würde, ist der „HanseSani“ zu verstetigen.

Die Stadtbürgerschaft möge beschließen:

Die Stadtbürgerschaft fordert den Senat auf,

1. den „HanseSani“ als dauerhafte Einrichtung im Rettungsdienst zu etablieren und

2. derstädtischenDeputationfürInnereseinJahrnachBeschlussfas- sung eine erneute Evaluation des „HanseSanis“ vorzulegen.