Neue Freikarte kommt: Rot-Grün-Rot versenkt Millionen in Spiel, Spaß und Tralala
Thore Schäck: „Kein Geld im Haushalt, Milliardenschulden – trotzdem haut Bürgermeister Bovenschulte wieder Millionen für seine Spiel- und Spaß-Karte raus. Ernsthafte Finanz-Politik sieht anders aus.“
Alle Bremer und Bremerinnen bis 18 Jahre können damit ausgewählte Freizeitaktivitäten auf Staatskosten besuchen. Die Karte hat ein Guthaben von je 60 Euro. Der Senat rechnet mit Kosten von insgesamt bis zu 19 Millionen Euro. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP Bremen, Thore Schäck:
„Bremen steckt im Haushaltsloch, ist mit 23 Milliarden hochverschuldet und der Senat klagt in Dauerschleife, dass für wichtige Projekte das Geld fehle. Trotzdem hält Bürgermeister Bovenschulte an seiner Freikarte fest, wertet das Spiel- und Spaß-Ticket mit einer App und neuem Design auf und lässt dafür schlappe 19 Millionen Euro aus der klammen Bremer Kasse fließen. Statt das viele Geld in Sportvereine, Freizeitheime oder in Schulen und Kitas zu investieren, finanziert Rot-Grün-Rot ein weiteres ihrer Tralala-Projekte und bezahlt Jugendlichen auch aus wohlhabenden Verhältnissen den nächsten Kino-Besuch, die Lasertag-Arena oder den Autoscooter auf dem Rummel. Das ist im Angesicht der drängenden Probleme, die viele Bremerinnen und Bremer derzeit beschäftigen, einfach nur ignorant und hat mit ernsthafter Finanz-Politik nichts zu tun.“
Schäck weiter:
„Für uns als FDP-Fraktion ist es ein Rätsel, wie Bovenschulte und Co. angesichts von riesigen Haushaltslöchern und dem jüngsten Ergebnis der Steuerschätzung weiter so unbeschwert Millionen für Spiel, Spaß und Tralala ausgeben können. Wir fordern den Senat mit Nachdruck auf, endlich die Prioritäten neu zu ordnen und ein ordentliches Bildungs- und Betreuungskonzept für Kinder, Jugendliche und Eltern in den Vordergrund zu stellen. Die Bremerinnen und Bremer brauchen funktionierende und gut ausgestattete Schulen und Kitas deutlich dringender als ein Taschengeld für kurzfristigen Freizeitspaß.“