Keine Kompromisse beim Gewaltschutz von Frauen!

Hauke Hilz: Es ist von absoluter Relevanz, die Schweigespirale zu durchbrechen und dadurch eine gesellschaftliche Sensibilisierung zu erreichen.

Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion Bremen und Mitglied des Ausschusses zur Gleichstellung der Frau, Prof. Dr. Hauke Hilz: 

„Auf der ganzen Welt erfahren Frauen jeden Tag Gewalt. Oft erleben die Betroffenen gewalttätige Handlungen in den eigenen vier Wänden und haben dadurch keinen sicheren Rückzugsort. Um diesen Missstand zu ändern, fordern wir, die Istanbul-Konvention in Bremen weiterhin umfassend umzusetzen. Dazu gehört eine verlässliche Finanzierung der Frauenhäuser, eine verstärkte Präventions- und Täterarbeit sowie weitere Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagnen. Es ist von absoluter Relevanz, dieses wichtige Thema in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken, die Schweigespirale zu durchbrechen und dadurch eine gesellschaftliche Sensibilisierung zu erreichen. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät unter der Rufnummer 116 016 und online zu allen Formen von Gewalt, zum Beispiel zu Häuslicher Gewalt, sexualisierter Gewalt, Zwangsheirat oder Mobbing. Die Beratung erfolgt anonym, vertraulich, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort, wie das Familiennetz Bremen und den Notruf Bremen. Auch Bekannte, Angehörige und Fachkräfte können sich an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden.“