INSM-Bildungsmonitor: Bremen verschlechtert sich erneut! 

Julie Kohlrausch: Probleme sind hausgemacht.


Kurz nach Ende der Sommerferien bescheinigt der INSM-Bildungsmonitor, dass der rot-grüne Senat seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Bremen landet erneut auf dem letzten Platz und verschlechtert sich sogar. Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Julie Kohlrausch, erklärt:
 
„Der Bildungsmonitor zeigt einmal mehr: in Bremen läuft etwas gewaltig schief und das Problem ist hausgemacht. Bremen hat nicht nur den letzten Platz im Ländervergleich belegt, sondern auch im Vergleich zum Vorjahr Prozentpunkte verloren. Wie viele Studien braucht es noch, bis die Koalition einsieht, dass es so nicht weiter gehen kann? Wir brauchen eine bessere personelle und vor allem finanzielle Ausstattung unseres Bildungssystems! Die katastrophalen, unterdurchschnittlichen Werte im Bereich der Ausgaben pro Schüler, Schulqualität und Bildungsarmut sind für Eltern, Schüler und Lehrer nicht hinnehmbar. Außerdem ist in Bremen der Leistungsgedanke im Bildungssystem nicht fest verankert. Das wird beispielsweise daran deutlich, dass Kinder in Bremen nicht sitzenbleiben können.

 Die ehemalige Grundschulleiterin plädiert für mehr finanzielle Mittel und mehr Schulautonomie. 

„In keinem anderen Bundesland hat Bildung bei den öffentlichen Ausgaben einen so niedrigen Stellenwert wie in Bremen, das muss sich ändern. Wir fordern den Senat auf, die Schulen endlich in die Lage zu versetzen, optimal auf ihren Bedarf abgestimmt planen zu können. Dafür braucht es eine ausreichende, finanzielle Ausstattung und Schulautonomie zur besseren Profilbildung. Ich glaube, dass unsere Lehrer, Schulleiter und Schüler hier im Land das Zeug haben in der Bildungsbundesliga oben mitzuspielen, einzelne Leuchtturmprojekte zeigen dies immer wieder. Es wird Zeit die Handbremse zu lösen und endlich mit Vollgas den Aufstieg an die Bildungsspitze Deutschlands zu starten“, so Kohlrausch.