Häusliche und sexuelle Gewalt schärfer verurteilen!

Lencke Wischhusen: Bremen muss Taktgeber sein, wenn es um den Kampf gegen sexuelle und häusliche Gewalt geht.

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen fordern die Freien Demokraten eine öffentliche Kampagne, die von allen kooperationswilligen religiösen und kulturellen Gemeinschaften im Land getragen wird und Gewalt an Frauen und Kindern scharf verurteilt. Die Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Bremen, Lencke Wischhusen, erklärt dazu:
„Hinsehen, wenn Gewalt geschieht und keinen Hilferuf unbeantwortet lassen. Das gilt ganz besonders für den Bereich der sexuellen Gewalt an Frauen, Kindern und Jugendlichen. Mit Corona hat das Gewaltpotenzial in unserer Gesellschaft auf vielen Ebenen zugenommen. Auch die Fälle der häuslichen Gewalt sind spürbar angestiegen und die große Mehrheit der Opfer ist weiblich. Der Senat unternimmt bereits einiges, um diese Entwicklung zu stoppen, aber da geht noch mehr.

Das Land Bremen muss Taktgeber sein, wenn es um den Kampf gegen sexuelle und häusliche Gewalt geht. Aus diesem Grund fordern wir eine breite öffentliche Kampagne, die von allen kooperationswilligen religiösen sowie kulturellen Gemeinschaften des Landes getragen wird und Gewalt an Frauen und Kindern scharf verurteilt. So können wir das öffentliche Unrechtsbewusstsein weiter schärfen und damit Gewaltstrukturen aufdecken. Außerdem fordern wir den Senat dazu auf, zu prüfen, wie ein Hinweistelefon für häusliche und sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen auch in Bremen und Bremerhaven realisiert werden kann. Einen entsprechenden Antrag für die Bürgerschaft haben wir heute eingereicht.“