Geburtshilfe und Frühchen-Versorgung verbessern

Buhlert: Senatorin soll Pläne zur Aufstockung des Klinikums Bremen-Mitte in Deputation erläutern.

In Bremen fehlen Kreißsäle und Plätze für Extrem-Frühgeborene Kinder. Mit der Einrichtung einer Geburtshilfestation und einer Frühgeborenen-Station am Klinikum Bremen-Mitte könnte dieser Missstand behoben werden. Dafür soll der Teilersatzneubau (TEN) am Klinikum Bremen-Mitte für 14 Millionen Euro um ein Stockwerk aufgestockt werden, wie die Gesundheit-Nord (GeNo) und Bremens Gesundheitssenatorin, Prof. Dr. Quante-Brandt, gegenüber der Presse mitteilten.

Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Magnus Buhlert dazu: „Ohne Frage muss die Versorgung im Bereich der Geburtshilfe und der Versorgung der Frühchen verbessert werden. Es ist überfällig, hierfür eine Lösung zu finden.“ Zugleich verweist der Freidemokrat darauf, dass‎ es auch so noch Monate dauern werde, bis sich die Situation für Mütter, Frühchen und Personal in den Klinken entspanne.

Bisher sei die Gesundheitsdeputation noch nicht über die Planungen informiert worden. Dies fordert Fraktions-Vize Buhlert nun für die nächste Sitzung. „Wir kennen weder die Gesamtkosten, die auch die Ausstattung beinhalten, noch die geprüften Alternativen. Auch ist nicht klar, wie die Finanzierung aussieht. Wenn jetzt die Kosten für den Teilersatzneubau und die GeNo weiter in die Höhe getrieben werden, muss klar sein, wie das finanziert wird, und ob die Klinik diese Mehrbelastung tragen kann. Hier brauchen wir schnellstmöglich Transparenz.“