Geburtshilfe neu aufstellen – weitere Kreißsäle prüfen! 

Buhlert: Freigemeinnützige in Planung miteinbeziehen.
Der rot-grüne Senat in der heutigen Sitzung der Gesundheitsdeputation seine Pläne zur Schaffung einer zusätzlichen Frühchen-Station im Zuge des Teilersatzneubaus (TEN) am Klinikum Bremen-Mitte vorgestellt. Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Dr. Magnus Buhlert, dazu:
„Es ist richtig, dass die Geburtshilfe und Neonatologie in Bremen neu aufgestellt werden, um den zukünftigen Geburtenanstieg zu bewältigen und den künftigen Anforderungen zu genügen. Es ist aber unverständlich, dass der Senat über den Köpfen der freigemeinnützigen Kliniken hinweg seine Entscheidung getroffen hat. Gerade in der Geburtshilfe brauchen wir weiterhin eine gute funktionieren Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern. Das Gesundheitsressort sollte deshalb unverzüglich das Gespräch mit den Freigemeinnützigen suchen und sie am weiteren Planungsprozess beteiligen. Dabei muss besprochen werden, ob es neben den drei vorgesehenen Kreißsälen weiteren Bedarf gibt. “ 
Dass die Aufstockung des TENs ohne eine vernünftige Wirtschaftlichkeitsprüfung beschlossen wurde, stößt bei den Freien Demokraten ebenfalls auf Unverständnis. 
„Ohne Alternativen zu benennen und diese zu prüfen hat die Gesundheitssenatorin sich für die Aufstockung des TENs entschieden. Angesichts der angespannten Haushaltslage ist dieses Vorgehen töricht. So wichtige und große Investitionen sollten vorher sorgsamer geprüft werden“, so Buhlert.