Fynn Voigt: Unklare Visionen und unrealistische Finanzierung bei prekärer finanzieller Lage der Stadt

Die Stadt Bremen gibt bekannt, dass der geplante Kauf der Grohner Düne bald umgesetzt werden kann. Fynn Voigt, baupolitischer Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, erklärt hierzu:
„Die Situation, in der sich die Siedlung Grohner Düne seit Jahren befindet, ist zweifelsfrei eine große Herausforderung. Hier muss sich dringend etwas ändern. Es ist allerdings äußerst fragwürdig, dass der Bremer Senat ernsthaft in Betracht zieht, einen hohen zweistelligen Millionenbetrag an Steuermitteln allein für den Kauf der unsanierten Grohner Düne aufzubringen, ohne ein konkretes Konzept zu haben, was dann passieren soll. Zur finanziellen Seite der Medaille hat sich der Senat bis heute nicht konkret geäußert. Angesichts der finanziellen Lage Bremens, die bereits seit Jahren angespannt ist, scheint es unverantwortlich, sich in ein solch kostspieliges Abenteuer zu stürzen. Das hilft dann den Bewohnern auch nicht weiter.“

Abschließend appelliert Voigt in Richtung Senat, sich seiner Verantwortung bewusst zu werden:
„Bremen hat bereits mit erheblichen Haushaltsdefiziten zu kämpfen – es fehlt überall an Geld. Dessen muss sich der Senat endlich bewusstwerden und von der Ausgabementalität verabschieden. 

Wir als Liberale fordern daher, dass man die Pläne zum Kauf der Grohner Düne überdenkt und stattdessen die finanziellen Mittel in sinnvollere Projekte der Infrastruktur und Bildung investiert.“