FDP will Modellprojekt für Früherkennung von Prostatakrebs!

Ole Humpich: „Wir wollen uns für die Männer und Familien einsetzen, die unter dieser Krankheit leiden. Deshalb schlagen wir Maßnahmen vor, die den Kampf gegen den Prostatakrebs effektiv erleichtern und damit vielen Menschen helfen werden.“

Prostatakrebs betrifft in Deutschland über 60.000 Männer jährlich. Es ist damit die häufigste Krebserkrankung bei Männern, noch vor Lungen- und Darmkrebs. Pro Jahr sterben etwa 12.000 Männer an Prostatakrebs. Viele Patienten können dank früher Diagnose und moderner Behandlungsoptionen überleben. Die FDP-Fraktion Bremen hat einen Antrag eingereicht, um die Prostatakrebs-Früherkennung weiterzuentwickeln und die Krankheit möglichst wirkungsvoll zu bekämpfen. Ole Humpich, Sprecher für Gesundheit der FDP-Fraktion Bremen, erklärt dazu:

„Prostatakrebs ist für viele Männer noch ein Tabu-Thema und läuft unter dem Radar. Eine BARMER-Auswertung zeigt, dass nur etwas mehr als zehn Prozent der Männer über 45 Jahre das aktuelle gesetzliche Früherkennungsprogramm für Prostatakrebs in Anspruch nehmen. Dabei spielt die Früherkennung eine entscheidende Rolle, da der Krebs im frühen Stadium besser behandelbar ist.“

Humpich weiter:

„Wir als FDP wollen uns für die Männer und Familien einsetzen, die unter dieser Krankheit leiden. Deshalb haben wir einen Antrag im Landtag eingereicht mit Maßnahmen, von denen wir glauben, dass sie den Kampf gegen den Prostatakrebs effektiv erleichtern und somit vielen Menschen helfen. Wir fordern, dass Bremen sich auf Bundesebene für eine Weiterentwicklung der Früherkennung von Prostatakrebs einsetzt, die auf einem risikoadaptierten Screening mittels PSA-Test basiert und ein Einladungs- und Erinnerungssystem – analog zur Mammographie – integriert. Außerdem sollte sich Bremen für ein Modellprojekt für ein risikoadaptiertes Prostatakrebs-Screening mit PSA einsetzen und das Land Bremen damit zur Referenzregion für ein zeitgemäßes Früherkennungsverfahren zu machen.“

Den kompletten Antrag finden Sie hier:
https://www.bremische-buergerschaft.de/drs_abo/2024-10-23_Drs-21-807_ca6ab.pdf