FDP legt Konzept für mehr Parkraum vor!

Thore Schäck: „Parkplatznot ist kein Luxus-Problem. Viele Menschen sind auf das Auto angewiesen. Der rot-grün-rote Senat muss aufhören, Parkplätze wahllos zu streichen, sondern die Bedürfnisse der Bürger ernst nehmen.“

In immer mehr Bremer Stadtteilen wird das Parken zur Nervenprobe. Aktuell lässt sich das besonders in der Nähe des Freimarkts beobachten. Der Parkdruck nimmt stetig zu – und das trotz ÖPNV-Ausbau, Radverkehrsförderung und Carsharing. Gleichzeitig streicht der Senat vielerorts Parkplätze, ohne für Alternativen zu sorgen.

Thore Schäck, Fraktionsvorsitzender der FDP Bremen, erklärt dazu:

„Es ist völlig klar: Wer will, dass Bremen funktioniert, muss den Menschen das Auto nicht madig machen, sondern Parkraum sichern. Wir brauchen endlich realistische Bedarfsanalysen statt rot-grüner Wunschvorstellungen einer autofreien Stadt. In den Quartieren ist der Platz knapp – deshalb fordern wir ein sofortiges Parkplatzmoratorium, bis belastbare Zahlen zum tatsächlichen Bedarf vorliegen. Jeder wegfallende Stellplatz muss künftig 1:1 ersetzt werden.“

Schäck weiter:

„Wir wollen den Parkdruck intelligent lösen – durch mehr Quartiersgaragen, legale Gehwegparkzonen und die Nutzung von Behörden- und Supermarktparkplätzen außerhalb der Geschäftszeiten, so wie es in anderen Städten schon seit Jahren erfolgreich praktiziert wird. Auch private Flächen sollen über digitale Plattformen einfacher geteilt werden können. Gleichzeitig muss das Anwohnerparken flexibler und unbürokratischer werden, damit auch Gewerbe, Handwerk und Besucher nicht auf der Strecke bleiben. Ergänzend setzen wir uns für digitale Systeme ein, die die Parkplatzsuche erleichtern, Belegung in Echtzeit anzeigen und eine einfache Abrechnung ermöglichen. Bremen braucht keine ideologische Verkehrswende, sondern eine pragmatische Entlastung der Menschen vor Ort. Mobilität ist Teil der Lebensrealität – und kein Luxusproblem.“

Den kompletten Antrag zum Thema Parken finden Sie im Anhang.