FDP fordert besseren Schutz und mehr Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen in Bremen

Angesichts der alarmierenden Bilanz der Gewaltschutzambulanz in Bremen und den aktuellen UNICEF-Zahlen, die zeigen, dass weltweit jedes achte Mädchen sexuelle Gewalt erlebt, setzt sich die FDP-Fraktion Bremen für eine nachhaltige Stärkung der Frauenhäuser im Land ein.

Thore Schäck, Vorsitzender der FDP-Fraktion, erklärt dazu:

„Die Frauenhäuser in Bremen leisten wertvolle Arbeit, um von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern in akuten Notsituationen Schutz zu bieten. Doch aufgrund von Personal- und Platzmangel müssen immer wieder Frauen abgewiesen werden. Unser Antrag zielt darauf ab, die Frauenhäuser so auszustatten, dass rund um die Uhr eine gesicherte Betreuung gewährleistet ist. Keine Frau, die Hilfe sucht, darf mit der Antwort ‚kein Platz‘ konfrontiert werden.“

Schäck weiter:

„Gewaltschutz darf kein Glücksspiel sein. Wir brauchen dringend ein Übergangsmanagement, das betroffene Frauen bei der Wohnungssuche unterstützt und den Übergang in ein eigenständiges Leben erleichtert. Es muss jederzeit genügend Personal bereitstehen, damit keine Frau, die Schutz benötigt, abgewiesen wird oder gar selbst Telefondienste übernehmen muss. Gewaltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir appellieren an den Senat und alle Beteiligten, unsere Forderungen zu unterstützen und damit ein klares Zeichen für den Schutz von Frauen zu setzen.“