Ende der Planwirtschaft und stärkere Marktorientierung zur Überwindung der Baukrise

Fynn Voigt: Kostenexplosion im Bausektor stoppen durch Abschaffung unnötiger Regulierungen

Die FDP-Fraktion Bremen veröffentlichte heute ihr Positionspapier mit dem Titel „Planwirtschaft beenden – Mehr Markt wagen – Baukrise überwinden“. Darin wird auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, neuen und zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, um den Herausforderungen der Verstädterung, Zuwanderung und gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden.

Hierzu erklärt der baupolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Fynn Voigt:

„Die Bauwirtschaft steckt derzeit in einer der schwersten Krisen seit Jahren. Steigende Zinsen, Lieferprobleme bei Materialien und der Fachkräftemangel stellen die Bauindustrie vor großen Herausforderungen. Besonders belastend sind jedoch die zunehmende Regulatorik, ständig neue Bauvorschriften und planwirtschaftliche Ansätze im Bereich der Energieerzeugung, des Energieverbrauchs und der Barrierefreiheit.

Wir fordern daher eine Beendigung der Planwirtschaft und eine stärkere Marktorientierung, um die Baukrise zu überwinden. Von den durch die Bundesregierung ausgerufenen 400.000 zusätzlichen Wohnungen pro Jahr und den vom Bremer Senat geplanten 10.000 Wohneinheiten bis 2027 werden nur ein Bruchteil gebaut werden können. Es müssen weniger Bauvorschriften und mehr Anreize für Investitionen geschaffen werden, um den Bau neuer Wohnungen zu ermöglichen.“

Voigt fordert den Bremer Senat dazu auf, die Landesbauordnung radikal zu vereinfachen.

„Der immer dichter werdende Wald an Vorschriften, Standards und Regulierungen muss ein Ende haben. Wir brauchen, wenn wir mehr Wohnraum wollen: Weniger Markteingriffe und Regulierungen, niedrigere Gebühren und Steuern und schnellere Genehmigungsverfahren. Die Baukrise werden wir nur mit einer Rückkehr zur Marktwirtschaft überwinden. Mit unserem Positionspapier liefern wir entsprechende Vorschläge“, so Voigt abschließend.

+++ Das entsprechende Positionspapier der FDP-Fraktion ist als Anlage beigefügt. +++