Bremer Bildung braucht Neuanfang – FDP fordert sofortigen Aulepp-Rücktritt
Fynn Voigt: „Das Zögern und Warten kostet Bremen wertvolle Zeit – Frau Aulepp muss endlich den Weg frei machen.“
Angesichts der Spekulationen über den Rückzug von Bildungssenatorin Sascha Aulepp erneuert die FDP-Fraktion Bremen ihre Forderung nach einem sofortigen Rücktritt.
Fynn Voigt, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, erklärt:
„Die Bremer Bildungspolitik steckt in einer tiefen Krise – und Frau Aulepp trägt dafür die Verantwortung. Wer ständig Letzter bei Vergleichstests ist, wer es nicht schafft, ausreichend Lehrkräfte zu gewinnen und gleichzeitig immer wieder mit Schnellschuss-Plänen Lehrer, Eltern und Verbände gegen sich aufbringt, der kann nicht einfach weitermachen. Die Pläne zur Absenkung der Qualifikationsstandards in Kitas sind ein Offenbarungseid, das Chaos um das Handy-Verbot nur ein weiteres Beispiel für die vielen unnötigen Störfeuer, die Aulepp selbst legte.“
Voigt weiter:
„Wer Bildung ernst nimmt, braucht endlich Strukturreformen, keine Symbolpolitik. Frau Aulepp hat in ihrer Amtszeit keine nachhaltige Verbesserung erreicht, stattdessen den Krisen-Modus zum Normalzustand gemacht. Der Rückhalt in Partei und Senat ist folgerichtig dahin. Jetzt darf keine Zeit mehr verschwendet werden: Bremen braucht eine Bildungssenatorin oder einen Bildungssenator mit Expertise, Mut zur Reform und vor allem: einen klaren Blick von außen. Alles andere wäre Stillstand – und den kann sich Bremen nicht leisten.“