Nach Aulepp-Debakel: Bremen braucht echten Neustart in der Bildungspolitik!
Fynn Voigt: „Der Rücktritt von Senatorin Aulepp war längst überfällig, das Bremer Bildungssystem liegt am Boden. Ob ein SPD-Mann aus dem Bildungsnotlageland Berlin der richtige für die Wiederaufbau ist, ist allerdings zu bezweifeln.“
Nach tagelangen Gerüchten ist es heute passiert: Die umstrittene Bildungssenatorin Sascha Aulepp ist zurückgetreten. Als Nachfolger soll Mark Rackles übernehmen. Der SPD-Mann war zuvor lange Staatssekretär für Bildung in Berlin.
Dazu Fynn Voigt, Sprecher der FDP-Fraktion für Kinder & Bildung:
„Zu lange hat Bürgermeister Bovenschulte die Öffentlichkeit im Unklaren gelassen – jetzt ist raus, was schon längst überfällig war. Der Rücktritt von Frau Aulepp ist die einzig logische Konsequenz einer katastrophalen Amtszeit. Jahrelang wurden Eltern, Kinder und Lehrkräfte mit Vertröstungen abgespeist, während die Probleme in Kitas und Schulen immer größer wurden. Die Schwäche des Bremer Bildungssystem ist dank der SPD schon Bremer Kulturgeschichte – mit Aulepp wurden diese jahrzehntelangen Probleme noch verschärft. Gut, dass dieses Kapitel nun zu Ende geht – schlecht, dass die SPD offenbar glaubt, mit einem einfachen Personalwechsel ihre Versäumnisse überdecken zu können.“
Voigt weiter:
„Wenn Bovenschultes Antwort ist, mit Mark Rackles einen ehemaligen Staatssekretär aus Berlin zu holen, der Bremen nicht kennt und zuletzt Berlin als Kellerkind der Bildungsrankings verwaltet hat, dann passt das zwar in das Muster der Senatsarbeit, aber wird keine Probleme lösen. Die Bürgerinnen und Bürger haben Klarheit und einen echten Kurswechsel in der Bildungspolitik verdient. Alles andere wäre nichts als Stillstand mit neuem Anstrich!“