Uber zu günstig? Staatliche Einmischung treibt Fahrtpreise in die Höhe

Thore Schäck: „Uber hat sich mit einem innovativen Konzept gegenüber Taxi-Unternehmen in die Pole Position gebracht. Uber jetzt per staatlichem Eingriff auszubremsen, um künstlich gleich hohe Preise für alle zu schaffen und jeden Wettbewerb auszuschalten, schadet schlussendlich vor allem den Kunden.“

Seit der Fahrdienstleister Uber auch in Bremen Fahrten anbietet, gehen die Buchungen bei klassischen Taxis zurück. Grund: Uber lässt sich bequem per App bestellen, Preise stehen vor Fahrtbeginn fest und sind oft günstiger. Damit die Taxi-Unternehmen nicht auf der Strecke bleiben, will die Verkehrsbehörde jetzt eingreifen. Zum einen mit der Möglichkeit eines Taxi-Festpreises, zum anderen prüft das Ressort aber auch einen staatlich festgelegten Mindestpreis für Mietwagen, was die Uber-Preise künstlich in die Höhe treiben würde. 

Dazu der Fraktionsvorsitzende der FDP Bremen, Thore Schäck:

„Wer Preise künstlich hochschraubt, trifft vor allem diejenigen, die sich Fahrdienste sonst nicht mehr leisten können! Denn klar ist: Viele Bremer nutzen Uber, weil es oft schneller und günstiger ist als das klassische Taxi. Genau das will der rot-grün-rote Senat jetzt künstlich aushebeln. Definitiv der falsche Weg. Wenn der Staat Preise festlegt, verlieren alle. Anbieter, die innovativ und flexibel arbeiten, werden ausgebremst. Und Kunden zahlen mehr.“

Schäck weiter: 

„Ein fairer Wettbewerb mit ausgeglichenen Rahmenbedingungen ist wichtig. Daher ist es richtig, die teils veralteten und absurden Vorgaben für Taxi-Unternehmen zu lockern. Dies betrifft z.B. die in Zeiten von kostenlosen Navigationsangeboten überholte Ortskenntnisprüfung, die Rückkehrpflicht oder staatlich festgesetzte Taxi-Preise, die jeden Wettbewerb um den besten Preis oder die beste Dienstleistung verhindern. Uber allerdings durch eine neue Vorschrift für Mietwagenkosten künstlich auszubremsen treibt Preise in die Höhe, schadet dem Wettbewerb und damit letztendlich uns allen!“