Toxikologie-Labor am KBM muss bestehen bleiben!
Ole Humpich: „Der Laborbetrieb muss mindestens so lange fortgeführt werden, bis eine geeignete Alternative gefunden ist. Eine vorzeitige Schließung wäre fahrlässig gegenüber Mitarbeitern und Bürgern.“
Angesicht der geplanten Schließung des Labors für Pharmakologie und Toxikologie am Klinikum Bremen-Mitte (KBM) Ende Februar 2025, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Ole Humpich:
„Die von rot-grün-rot angestrebte Schließung des Labors wäre ein großer Fehler mit unüberschaubarem Schaden. Nach aktuellem Stand wird keine nahtlose Übernahme durch einen alternativen Anbieter gelingen. Somit gibt es dann weder für die Bremer Polizei und Staatsanwaltschaft noch für die Sozial- und Jugendämter in Bremen und Niedersachsen eine geeignete ortsansässige Alternative zur Durchführung der notwendigen Analysen und Gutachten. So lange keine Klarheit besteh, wo und vor allem zu welchen Konditionen Probenentnahme und Analytik zukünftig vollumfänglich durchgeführt werden können, muss der Laborbetrieb fortgeführt werden!“
Humpich weiter:
„Aus unserer Sicht gehören die Zahlen zur Finanzierung des Labors noch mal auf den Prüfstand – mit detaillierten Angaben, wie sich Kosten, Defizite und Risiken zusammensetzen. Sollte sich ergeben, dass eine Standortveränderung nachteilige Auswirkungen hätte, wäre alles andere als der Verbleib am KBM nicht zu rechtfertigen. Auch die Sorgen der Mitarbeiter, die aktuell nicht wissen, wie es weitergeht, müssen ernstgenommen werden. Schließlich handelt es sich um ein erfahrenes und hochqualifiziertes Team. Diese Menschen zu übergehen, wäre ein Armutszeugnis für die rot-grün-rote Regierung.“