Wir brauchen beim Parken ausreichend Alternativen statt noch mehr Personal.

Zum Beschluss zur Erhöhung der Parkgebühren durch die Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Thore Schäck:

„Senat und Regierungskoalition wollen die Parkgebühren drastisch erhöhen mit der Begründung, damit Ladeinfrastruktur, Quartiersgaragen und Carsharing fördern zu wollen. Das ist unglaubwürdig. Es ist vielmehr der erneute Versuch, PKW-Verkehr durch sogenannte „Pushmaßnahmen“ zu verdrängen. Es ist zudem ein Hohn, wenn die Koalition „Umgestaltung von Verkehrsräumen, insbesondere im Zuge der Neuverteilung des Straßenraums“ fördern will. Im Umkehrschluss bedeutet das nämlich, dass Autofahrer mit ihren Parkgebühren auch noch den Wegfall von noch mehr Parkplätzen finanzieren sollen.“

Schäck weiter: „Bei allem Verständnis für eine Ordnung des Parkraums: Wir brauchen nicht mehr Personal, wir brauchen nicht noch mehr Gängelung, sondern endlich vernünftige Alternativen. Bei der Schaffung neuer Quartiere müssen Parkplätze endlich wieder angemessen berücksichtigt werden, in bestehenden Quartieren müssen Quartiersgaragen nicht nur angekündigt, sondern endlich auch umgesetzt werden. Das holt die parkenden Autos von den Straßen!“