FDP für mehr Wettbewerb im Taxigewerbe

Thore Schäck: Staatlich verordnete Festpreise verhindern jede Form von Weiterentwicklung.

Die staatlich verordneten Preise für Taxifahrten sollen erneut steigen. Grund hierfür sind gestiegene Kosten für Energie und Arbeitsmittel, aber beispielsweise auch ein höherer Mindestlohn. Gleichzeitig verhindern staatlich verordnete Beförderungspreise jede Form marktwirtschaftlichen Wettbewerbs. Bessere Leistung zu höheren Preisen oder günstigere Preise durch effiziente Organisationsstrukturen dürfen nicht an die Kunden weitergegeben werden. Zur erneuten Erhöhung der Mindestpreise im Taxigewerbe erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Thore Schäck:

„Staatlich verordnete Festpreise verhindern jede Form von Weiterentwicklung. Die Debatte um die Erhöhung der Beförderungspreise zeigt, dass wir dringend eine Reform der verkrusteten Regelungen im Taxigewerbe brauchen. Warum nicht unterschiedliche Anbieter auf einem freien Markt in einen fairen Wettbewerb um beste Qualität und günstigere Preise treten lassen? 

Angesichts der derzeitigen Inflation ist die Notwendigkeit einer Preisanpassung nachvollziehbar. Gute Arbeit erfordert eine gute Entlohnung, gerade auch für das Taxigewerbe, das häufig genau dort einspringt, wo der ÖPNV nicht mehr fährt. Dies sollte jedoch keine Vorgabe des Staates, sondern die Entscheidung eines Unternehmers auf Basis seiner individuellen Kostenrechnung sein. Unternehmer sollten selbst entscheiden können, welches Angebot zu welchem Preis sie anbieten wollen, ob sie ein qualitativ hochwertigeres und höherpreisiges Angebot machen wollen oder eben ein besonders günstiges.

Wir wünschen uns eine weitergehende Reform, die einen fairen Wettbewerb von unterschiedlichsten Anbietern und Angeboten sicherstellt, so wie es in anderen Ländern schon lange möglich ist und gut funktioniert!“