Alle Pläne zum Landesausbildungsfonds sofort stoppen!

Lencke Wischhusen: Keine zusätzlichen Belastungen für die Wirtschaft im Land Bremen!

Die Nachwehen der Corona Pandemie sind für den Mittelstand und die Industrie noch nicht überwunden. Hinzu kommen Materialengpässe durch gestörte Lieferketten und stark steigende Energie- und Rohstoffpreise. In dieser Situation will die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa noch in dieser Legislatur die gesetzlichen Grundlagen für einen Landesausbildungsfonds schaffen. Die Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Bremen, Lencke Wischhusen, erklärt dazu: 

„In der aktuellen Zeit, in der sich auf der einen Seite die Wirtschaft in schwierigen Fahrwassern befindet, ist es ein Unding, das über die Einführung einer weiteren bürokratischen Hürde seitens des rot-grün-roten Senats nachgedacht wird. Die Ausbildungsumlage kommt nicht nur zur Unzeit, sondern ist auch das falsche Instrument, um dem sich weiter verschärfenden Arbeitskräftemangel wirksam entgegenzutreten. Die bremische Wirtschaft braucht eine Wirtschaftspolitik mit klarem Kompass. Die vielen Kleinbetriebe, mittelständischen Unternehmen und hier ansässige Industrien brauchen Entlastungen. 

Der Landesausbildungsfonds mit seiner Ausbildungsumlage ist ein ordnungspolitischer Fehlgriff. Das Feedback aus den Firmen ist eindeutig, trotz eines Schulabschlusses sind viele junge Menschen nicht ausreichend qualifiziert. Oft fehlt ihnen ausreichendes Grundlagenwissen in Mathematik und Deutsch. Statt zusätzliche Belastungen für ausbildungswillige Betriebe auf den Weg zu bringen, muss die Senatorin mit ihren Kolleginnen aus Bildung und Soziales um eine bessere Qualifikation der jungen Menschen im Land ringen.“